In dem Schlafsaal mit den 9 Stockbetten begann das Geraschel

Spanien ist - soviel können wir jetzt schon sagen - ein weites Land und was diese Jahreszeit und Gegend betrifft auch ein erstaunlich grünes Land. Wieder hauptsächlich gelber Ginster, Klatschmohn und wilder Majoran, doch zwischendurch auch die ein oder andere Blume. Heute läuft unser Weg nach Santiago eindeutig unter 'Trekking', kein "Drecking" wie die Tage zuvor.

Von Estella aus liefen wir 1 oder 2 km mit einem spanischem Ehepaar (Andalusier, die in Barcelona ihre Brötchen verdienen) und machten dabei etwas Small-Talk, soviel es die Spanisch-Kenntnisse zuliessen.
Wir haben heute übrigens sehr gute Beine, was vielleicht auch daran liegt, dass wir gestern nur 22 km gelaufen sind. Wahrscheinlich ist aber der wahre Grund, dass wir uns gestern um kanpp 2,5 kg erleichtert haben. Wir haben Isomatten und ein paar Kleidungsstücke postlagernd nach Santiago geschickt und mit 1,2 kg weniger läuft sich's einfach besser.
Auf unserem Weg kamen wir auch an einer Weinkellerei vorbei (Bodegas de Irach), die dort für

Rotwein und Sonne erzeugt elysische Schwingungen. ¡Eso mismo!
In Sansol haben wir in einer Mini-Herberge Platz gefunden. Hier gilt die 10-er Regel: 10 Plätze und Übernachtung, Abendessen und Frühstück für 10 € pro Person. Arcadi und seine Frau betreiben diese urgemütliche Herberge in einem alten spanischen Haus, das sie auch selbst bewohnen.
Mit uns - wir waren die ersten - traf noch Allan aus Dänemark ein; kurz darauf Columba aus

Am Nachmittag hat uns Nines noch Kaffee gemacht, kostenlos - einfach so. Wir alle fühlen uns nach 4 Stunden schon fast wie zu Hause.
Strecke: heute: 28 km / gesamt: 145 km
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